Weltweit haben rund 1,2 Mrd. Menschen keinen Zugang zu Elektrizität. In Uganda ist es 80% der Bevölkerung. Besonders schlecht ist die Stromversorgung auf dem Land. Die meist genutzte alternative Lichtquelle ist Kerosin.
Das Brennmaterial verbreitet allerdings einen gesundheits- und umwelt-schädlichen Rauch und ist zudem teuer. Die sinnvolle Alternative ist Solarenergie Unsere Partnerin - Stiftung Solarenergie, Freiburg, - stattet mit Hilfe von Spenden ganze Dörfer mit Solarpanels aus.
In den "Solardörfern" werden sowohl die privaten Häuser und Hütten als auch die Gemeinschaftsgebäude mit Licht spendenden Solarpanels ausgestattet. Für die Wartung und den Service entrichten die Bewohner eine Nutzungsgebühr.
Ebenso wichtig wie die Energieversorgung ist unserer Partnerin der Aufbau eines lokalen Solarhandwerks. Sie fördert die Gründung von lokalen Unternehmen, die die Solaranlagen planen, installieren und warten.
Das schafft dauerhafte Arbeitsplätze für Solartechniker. Um das nötige Know How vor Ort zu bringen hat die Stiftung Solarenergie in Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer Köln und der GIZ (Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) ein Konzept für eine duale Ausbildung von Solartechnikern entwickelt mit derzeit fünf Wochen Theorie unterbrochen von Praxiswochen in angeschlossenen Solarunternehmen. Die theoretische Ausbildung findet in Ugandas Hauptstadt Kampala statt.
Die Rivera-Stiftung fördert seit 2019 jährlich vier-/fünfwöchige Kurse mit durchschnittlich 12 Teilnehmer*innen. Die Zuwendungen pro Kurs liegen bei € 5.000 und decken die Kursgebühren/ Trainerhonorare, die Kosten für die Unterbringung der Teilnehmer, die von außerhalb kommen, und die Verpflegung.
Nach erfolgreichem Abschluss werden die frisch ausgebildeten Techniker von den Mitglieds-unternehmen, zunehmend aber auch von anderen im Solarsektor tätigen Unternehmen eingestellt. Mit dieser Förderung möchten wir jungen Menschen in einem Land mit hoher struktureller Arbeitslosigkeit zu einem guten Arbeitsplatz zu verhelfen.